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Künstliche Intelligenz (KI) für Autoren 

 13. Januar 2023

In den Medien hört man immer häufiger davon, in welchen Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) bereits erfolgreich eingesetzt wird, und mittlerweile gibt es auch schon eine ganze Reihe an Tools zur Text- und Bilderstellung auf Basis von KI, insbesondere GPT-3 und Dall-e, die ihren Nutzern das Leben erleichtern und sie produktiver machen sollen/können. Aber was kann Künstliche Intelligenz für Autoren tun?

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KI im Test

An Künstlicher Intelligenz kommt heutzutage und vor allem in der Zukunft niemand mehr vorbei. Meiner Meinung nach sollte man sich bei allen Vorbehalten, die man gegen solche Software haben könnte, ruhig einmal mit einer solchen Künstlichen Intelligenz auseinandersetzen und eines der vielen Tools ausprobieren. Weiter unten findest Du Links mit ausführlichen Beschreibungen der beliebtesten und bekanntesten KIs.

Ich selbst habe ein Open-Source-Tool namens ChatGPT vor Kurzem getestet und ich muss sagen, dass es mich ziemlich an die Diskussionen mit den Droiden und intelligenten Robotern nicht nur in Star Wars erinnert. Die Software ist ziemlich clever – sonst trüge sie ihren Namen ja auch zu Unrecht – und gibt fast schon augenzwinkernde Antworten, wenn man versucht, sie aufs Glatteis zu locken.

Vorschläge für Blogbeiträge oder fundierte Agendas für Managermeetings habe ich nicht getestet, sondern vor allem die Recherchefähigkeiten untersucht. Es ist schon erstaunlich, was ein Programm in Sekundenbruchteilen recherchieren kann, wofür man als Mensch schon mal einige Minuten, wenn nicht sogar Stunden braucht.

Werde ich mit KI in Zukunft meine Romane schreiben?

Dass Künstliche Intelligenz bereits eingesetzt wird, um Nachrichten, Social-Media-Anzeigen oder lange Blogbeiträge zu schreiben, ist Realität. Inwieweit und wie schnell sie in den Bereich der Belletristik oder in künstlerische Sphären eindringen wird, sind meines Erachtens noch Zukunftsfragen. 

Ich persönlich würde nicht einmal darüber nachdenken, ob ich zum Schreiben eines Romans eine KI benutzen könnte. Vielleicht werde ich die Software manchmal zur Vorrecherche einsetzen, um gewisse Grunddaten und -fakten abzuklopfen, anhand deren ich dann weiterrecherchiere. 100 % auf das Ausgegebene verlassen, werde ich mich nicht.

Rechtliche Fragen bei Künstlicher Intelligenz für Autoren und andere Künstler

Abgesehen von den teils bedenklichen oder sogar gefährlichen Nachteilen Künstlicher Intelligenz in anderen Bereichen wie der Medizin oder der Autobranche, stellen sich auch im Wort- und Bildbereich einige ungeklärte Fragen in Bezug auf den Einsatz von KI, die insbesondere Urheberrechte betreffen: Darf die KI einfach mit Bildern und Texten menschlicher Künstler gefüttert werden, ohne diese vorher um Erlaubnis zu fragen? Wer garantiert, dass die so entstandenen Texte und vor allem Bilder nicht ihre Vorlagen plagiieren? Wem gehört das fertige Produkt der KI, wenn eine Software kein Urheberrecht besitzen kann?

Mach Dir selbst ein Bild (ha!)

Ungeachtet aller Bedenken, hast Du vielleicht trotzdem Lust, ein KI-Tool auszuprobieren. Die Zeitschrift PC-Magazin beschreibt in diesem Beitrag einige der beliebtesten, auch deutschsprachigen KI-Tools zur Bild- und Textgenerierung.

Noch ausführlicher ist diese Übersicht über KI-Software beim Online-Marketing-Profi Jens Polomski. Dieser weist übrigens darauf hin, dass es auch eine Text-zu-Bild-Funktion in der beliebten Bildbearbeitungssoftware Canva gibt. Falls Du Canva also schon nutzt, selbst in der kostenlosen Version, dann halt mal Ausschau nach dieser Funktion.

Wie stehst Du zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz für Autoren? Nutzt Du schon ein solches Tool und, wenn ja, wofür? Schreib es in die Kommentare!


Dr. Birgit Constant


Birgit Constant ist promovierte Mediävistin, hat elf Sprachen gelernt und sich in Übersetzung, IT und PR herumgetrieben, bevor sie in der Buchwelt landete.

Sie schreibt historische Romane für Leser, die geschichtlich und sprachlich ins Mittelalter eintauchen wollen, und hat einen Ratgeber für Nachwuchsautoren veröffentlicht, die mit deutscher Bürokratie und Buchmarketing kämpfen.

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